Die mitwirkenden Künstler haben verschiedene Hintergründe, persönlich wie professionell. Der Musikproduzent und Komponist Fabian Suske ist in der Pop Musik verwurzelt, Elisa Bartoszewski hingegen im Barock. Jeweils dort finden sie Inspiration. Mathias Bartoszewski arbeitet intuitiv mit inneren Bildern, Sophie Hauenherm und Barbara Buck nach strukturierter Choreografie und inspiriert von Musik. |
Außerhalb ihrer künstlerischen Komfortzone machen sie sich auf neue Wege in Kommunikation und Zusammenarbeit. Sie müssen auf eine intuitive Kommunikation und Improvisation zurückzugreifen. Sichtbar wird das in der Bühneninstallation, instabil und beweglich. Die Bühnenfläche kann aus der Horizontale zu einer Wand aufgeklappt werden. Die Tänzerin Sophie hat einen wichtigen Teil ihrer erlernten und trainierten tänzerischen Ausdrucksmöglichkeiten durch eine Querschnittslähmung verloren. Sie sucht nach neuen Ausdrucksformen und Körpersprache außerhalb der tänzerischen Traditionen, der eigenen Prägung und persönlichen Erfahrung. Hängend, kletternd, wippend und tanzend nähert sie sich einer tänzerischen Balance. Interaktive Projektionen mit animierten Grafiken geben innere und äußere Realität wieder. Loslassen auf einer wackligen Bühne, hin und hergerissen von Musik und Bildern findet und verliert die Tänzerin ihre Balance und findet sie wieder. Es ist ein nicht endender individueller und gesellschaftlicher Prozess. |
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